Laroranja: Bösewicht kriegt die erste Szene
Von Maria Barsi
DROYSSIG/MZ. Im schönsten Sonnenschein wurde es am Mittwochnachmittag immer düsterer auf der Freilichtbühne im Droyßiger Schlosspark. Schließlich arbeiteten die Leute von Ton, Licht, Ausstattung, Requisite und Bühnenbild Stunden daran, eben diesen Eindruck zu erzeugen. Das Fantasy-Musical "Laroranja" von Mario Gericke, das am Freitagabend um 21 Uhr Premiere hat, beginnt nun einmal damit, dass der Fürst der Finsternis die Hüterin des Lichts entführt.
Diesem gibt der Berliner Schauspieler Christian A. Hoelzke Figur und Stimme. Welche der für den Bösewicht zur Verfügung stehenden drei gruseligen Masken er überstreifen wird, war am Mittwoch noch nicht entschieden. Vielleicht reicht ja auch der Drei-Tage-Bart? Den allerdings fand nicht einmal seine vierjährige Tochter Henriette Furcht erregend, die zum ersten Mal zu so einer großen Veranstaltung mitkommen durfte.
Überhaupt sind viele der etwa 60 Mitwirkenden zumindest befreundet. Das ist durchaus von Vorteil, wenn man einige Tage lang gemeinsam in Zelten im Park kampiert. Nur wenige haben Unterkünfte in Droyßig gefunden. "Das ist unser Manko", gab Droyßigs ehrenamtlicher Bürgermeister Uwe Luksch (Bürgerbündnis Zeitzer-Droyßiger Forst) zu. Für den Anspruch, Touristen auch aus der Ferne anziehen zu wollen, gibt es in Droyßig und selbst in der näheren Umgebung zu wenige Unterkünfte. "Ach was, das sind unsere Leute von anderen Veranstaltungen her schon gewöhnt", sagte Regisseur Gericke salopp. Und wenn sich rings um die Bühne Zelte kuscheln, brauche man sich schließlich auch nicht darum zu sorgen, dass sich Technik und die Installationen auf und an der Bühne über Nacht in Luft auflösen könnten.
Etwa 220 Sitzplätze werde man zu jeder der insgesamt vier Aufführungen anbieten können, so Luksch. Davon sind 193 fest im Boden installiert, für die anderen werde man Bänke aus Biergarten-Garnituren aufstellen. Letztlich bestünde der Charme dieses Spielortes aber auch darin, dass man sich außerdem auf mitgebrachten Decken, auf Regie- und Anglerstühlchen lagern könnte. Den Charme dieses Spielortes sieht der Regisseur freilich in etwas ganz anderem: in der natürlichen Umrahmung dieser Parkbühne durch Bäume und Büsche und im ansteigenden Hang für die Besucher.
Versorgt wird ab Freitag, 18 Uhr durch verschiedene Anbieter auf dem Rundweg oberhalb der Freilichtbühne. Den Regen habe er in seinen Gewölben verschlossen. Schließlich wolle er selbst auch nicht nass werden, sagte der Fürst der Finsternis.
DROYSSIG/MZ. Im schönsten Sonnenschein wurde es am Mittwochnachmittag immer düsterer auf der Freilichtbühne im Droyßiger Schlosspark. Schließlich arbeiteten die Leute von Ton, Licht, Ausstattung, Requisite und Bühnenbild Stunden daran, eben diesen Eindruck zu erzeugen. Das Fantasy-Musical "Laroranja" von Mario Gericke, das am Freitagabend um 21 Uhr Premiere hat, beginnt nun einmal damit, dass der Fürst der Finsternis die Hüterin des Lichts entführt.
Diesem gibt der Berliner Schauspieler Christian A. Hoelzke Figur und Stimme. Welche der für den Bösewicht zur Verfügung stehenden drei gruseligen Masken er überstreifen wird, war am Mittwoch noch nicht entschieden. Vielleicht reicht ja auch der Drei-Tage-Bart? Den allerdings fand nicht einmal seine vierjährige Tochter Henriette Furcht erregend, die zum ersten Mal zu so einer großen Veranstaltung mitkommen durfte.
Überhaupt sind viele der etwa 60 Mitwirkenden zumindest befreundet. Das ist durchaus von Vorteil, wenn man einige Tage lang gemeinsam in Zelten im Park kampiert. Nur wenige haben Unterkünfte in Droyßig gefunden. "Das ist unser Manko", gab Droyßigs ehrenamtlicher Bürgermeister Uwe Luksch (Bürgerbündnis Zeitzer-Droyßiger Forst) zu. Für den Anspruch, Touristen auch aus der Ferne anziehen zu wollen, gibt es in Droyßig und selbst in der näheren Umgebung zu wenige Unterkünfte. "Ach was, das sind unsere Leute von anderen Veranstaltungen her schon gewöhnt", sagte Regisseur Gericke salopp. Und wenn sich rings um die Bühne Zelte kuscheln, brauche man sich schließlich auch nicht darum zu sorgen, dass sich Technik und die Installationen auf und an der Bühne über Nacht in Luft auflösen könnten.
Etwa 220 Sitzplätze werde man zu jeder der insgesamt vier Aufführungen anbieten können, so Luksch. Davon sind 193 fest im Boden installiert, für die anderen werde man Bänke aus Biergarten-Garnituren aufstellen. Letztlich bestünde der Charme dieses Spielortes aber auch darin, dass man sich außerdem auf mitgebrachten Decken, auf Regie- und Anglerstühlchen lagern könnte. Den Charme dieses Spielortes sieht der Regisseur freilich in etwas ganz anderem: in der natürlichen Umrahmung dieser Parkbühne durch Bäume und Büsche und im ansteigenden Hang für die Besucher.
Versorgt wird ab Freitag, 18 Uhr durch verschiedene Anbieter auf dem Rundweg oberhalb der Freilichtbühne. Den Regen habe er in seinen Gewölben verschlossen. Schließlich wolle er selbst auch nicht nass werden, sagte der Fürst der Finsternis.
(Donnerstag, 5. August 2010)
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